BioNTech

Corona Studie: So gefährlich leben BioNTech Geimpfte

Eine neue Studie aus Belgien deckt auf, dass Bi­oN­Tech Geimpfte weniger Antikörper entwickeln. 

In der neuen Studie aus Belgien wurden die beiden zugelassenen mRNA Impfstoffe von Moderna und BioNTech verglichen. Festgestellt wurde, dass Moderna Impflinge deutlich mehr Antikörper produzieren würden als BioNTech-Probanden.

Mehr ist besser? Das könne bei Antikörpern nicht pauschalisiert werden, wie Immunologe Carsten Watzl von der Technischen Universität Dortmund im Gespräch mit der Deutschen Welle erklärt: „Sie (Antikörper) binden das Virus so, dass es keine weiteren Zellen mehr infizieren kann. Aber wie hoch die Anzahl dieser Antikörper sein muss, ist eben noch unklar", erläutert Watzl. 

"Es ist noch nicht klar, wie viele Antikörper genug sind, um vor einer Infektion zu schützen."

 

Moderna und BioNTech Impfungen unterschiedlich

Beide Impfstoffe – von Moderna und BioNTech – sind mRNA Impfstoffe, weshalb viele Menschen denken, es handle sich eigentlich um den selben Impfstoff. Ein Irrtum: So enthält Moderna nämlich 100 Mikrogramm Wirksubstanz, BioNTech nur 30 Mikrogramm. Allein dies sorgt schon für unterschiedliche Immunantworten bei Geimpften. Außerdem waren die Impf-Abstände in der Studie unterschiedlich. Moderna wurde im Abstand von vier Wochen, Biontech im Abstand von drei Wochen verimpft.

 

Wie gut schützt BioNTech?

Da Studien meist der schnellen Virus Entwicklung hinterherhinken ist die Frage nicht leicht zu beantworten. Aktuell steht in Deutschland der Schutz vor der Delta Variante im Mittelpunkt. Wie sieht also der Schutz vor Delta von BioNTech Geimpfte aktuell aus?

Studien aus UK (durchgeführt im April/Mai 2021) zeigen, dass das Vakzin von BioNTech zu

 

  • 88% effektiv gegen eine symptomatische Erkrankung durch B.1.617.2 / Delta (zwei Wochen nach der zweiten Impfdosis) und zu

  • 96% effektiv gegen eine schwere Erkrankung sei.

Spätere Studien aus Israel geben den Wert mit

  • 39% Schutz gegen eine Infektion

  • 90% Schutz gegen eine schwere Infektion an.

 

Wer sich mit Biontech oder Moderna impfen lässt, berichtet oft nach der zweiten Impfung von Nebenwirkungen. Woran liegt das genau?  Das zeigen unter anderem Daten der US-amerikanischen Arzneimittelbehörde FDA. Bekamen etwa nach der ersten Biontech-Spritze rund vier Prozent der geimpften 18- bis 55-Jährigen Fieber, waren es nach der zweiten Spritze rund 15 Prozent.

 

Nach der zweiten Dosis klagten mehr Menschen über Symptome

  • Müdigkeit (Dosis 1: 47 Prozent/Dosis 2: 59 Prozent),

  • Kopfschmerzen (42 Prozent/52 Prozent),

  • Schüttelfrost (14 Prozent/35 Prozent),

  • Übelkeit (1 Prozent/2 Prozent) und

  • Muskelschmerzen (21 Prozent/37 Prozent)

Biontech, Astrazeneca, Moderna und Co - Das sind mögliche Nebenwirkungen der Corona-Impfung

 

 

Quelle: Microsoft Lifestyle, Berliner Morgenpost