ANTIFA / RAF - Sympathisanten

Die RAF "ist und bleibt mit all ihren Anstößen und Fehlern auch ein Teil der linken Geschichte" 

Die Rote Armee Fraktion (RAF) war eine linksextremistische terroristische Vereinigung in der Bundesrepublik Deutschland. Sie war verantwortlich für 33 oder 34 Morde an Führungskräften aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung, deren Fahrern, an PolizistenZollbeamten und amerikanischen Soldaten sowie für die Schleyer-Entführung, mehrere Geiselnahmen, Banküberfälle und Sprengstoffattentate mit über 200 Verletzten. Durch Fremdeinwirkung, Suizid oder Hungerstreik kamen 24 Mitglieder und Sympathisanten der RAF ums Leben.

Die Anzahl der Mitglieder aller drei Generationen der RAF betrug zwischen den 1970er und 1990er Jahren zwischen 60 und 80 Personen. Die RAF kooperierte mit palästinensischen, später mit französischen, italienischen und belgischen Terrorgruppen.

Die für die meisten Taten nach 1972 verantwortlichen Terroristen der zweiten Generation befanden sich Mitte der 1980er überwiegend in Haft, waren im Ausland untergetaucht oder hatten den Tod gefunden. Diverse Anschläge der späten RAF, darunter neun Morde, die von der dritten und letzten Generation begangen wurden, sind bis heute nicht aufgeklärt: Anders als ihre Vorgänger konnten viele Mitglieder dieser Generation von den Sicherheitsorganen nie identifiziert und zur Verantwortung gezogen werden. 1991 verübte die RAF ihren letzten Mord, 1993 den letzten Anschlag, 1998 erklärte sie ihre Selbstauflösung. Im Juni 2011 wurde das letzte RAF-Mitglied aus der Haft entlassen. Nach drei einstigen RAF-Mitgliedern wird bis heute gefahndet.                                                                                                                                                                                    

Antifa (Antifaschistische Aktion) ist ein „Oberbegriff für verschiedene, im Regelfall eher locker strukturierte, autonome Strömungen der linken bis linksextremen Szene“. Dabei handelt es sich um Ideen und Verhaltensweisen einer sozialen Bewegung ohne Organisationsstruktur, Anführer und Hauptquartier. Auf lokaler Ebene gibt es Antifagruppen mit verstetigten Organisationsstrukturen. Seit etwa 1980 werden Gruppen und Organisationen als Antifa bezeichnet, die nach eigenem Selbstverständnis NeonazismusAntisemitismusRassismusvölkischen Nationalismus und rechtsgerichteten Geschichtsrevisionismus aktiv bekämpfen. Sie stellen sich damit in die Tradition des historischen Antifaschismus seit den 1920er Jahren. 

In einem Beitrag auf vorwärts.de über die Demonstrationen in Chemnitz war vor Kurzem zu lesen, dass die Stadt bei „Herz statt Hetze“ ihr „weltoffenes Gesicht gezeigt“ habe. Im Text warnt Sabine Sieble aus der SPD Sachsen davor, „im Kampf gegen Rechtsextremismus nicht den falschen die Hand zu reichen.“ Meine Frage, wer oder was damit wohl gemeint ist, wurde im Text schnell beantwortet: Demotouristen, Antifa und eine Band, „die den Antideutschen nahe steht“. (Angela Marquardt • 07. September 2018 / Im Kampf gegen rechts braucht die SPD auch die Antifa | vorwärts (vorwaerts.de)

Lieber mit Antideutschen auf die Straße als zu schweigen

Warum muss man nach all den Ereignissen in Chemnitz so etwas schreiben? Ich jedenfalls gehe lieber mit gewaltfreien Antideutschen auf die Straße (ohne dabei jede ihrer Positionen zu teilen), als zur schweigenden Mehrheit zu gehören oder das Geschäft der Konservativen zu erledigen. Ja, vielleicht treffen junge Antifas oder Antideutsche nicht immer den Ton und die richtige Formulierung, auf Grundlage derer man gerne diskutiert. Und nicht jede Demoparole ist gelungen. Aber deswegen in Frage zu stellen, dass sie mit uns gemeinsam gegen Nazis auf die Straße gehen, dafür fehlt mir jedes Verständnis. [...] Niemand will Bündnisse mit gewaltbereiten Schlägern, aber gerade weil insbesondere junge Menschen, die sich antifaschistisch und antirassistisch in diesem Land engagieren, oft kriminalisiert und vorverurteilt werden, ist es verdammt noch mal unsere Aufgabe, an ihrer Seite zu stehen. Es ist unsere Aufgabe, die Diskussion und kritische Solidarität mit ihnen zu suchen.

Gruppierungen mit der Bezeichnung "Antifa"

Wer in Bezug auf den Linksextremismus von "der Antifa" spricht, meine damit die "Antifaschistische Aktion", schreibt die Bundesregierung weiter. Ihrer Kenntnis nach gebe es in Deutschland mehrere lokale Gruppierungen und Initiativen, die sich in lockeren Verbindungen, oft zeitlich begrenzt und mit wechselnden Personen unter dieser Bezeichnung zusammenfinden. "Eine Organisation, die die Bezeichnung ,Antifa' als Alleinstellungsmerkmal führt, bundesweit in klar umgrenzten, zumindest für eine gewisse Dauer verfestigten Strukturen agiert und über klare Mitgliedschaften verfügt, gibt es dagegen nach Kenntnis der Bundesregierung nach wie vor nicht", heißt es in der Antwort ferner.

Doch statt sich gegen eine zunehmend gewalttätige Antifa innerhalb Deutschlands zu engagieren, kündigt die Union plötzlich den "Kampf auf der Strasse gegen die AfD an!

Politische Befürworter einer gewalttätigen Jugendbewegung ANTIFA

Martina Renner

Renate Künast

Kerstin Köditz 

Canan Bayram

Bundespräsident: Frank - Walther Steinmeier

Mutmaßlicher Befürworter aufgrund dessen früherer politischer Arbeit und Kontakten zur linken Szene.