TICTOC / X "LIVE"

Es war ein für deutsche Zensur-Verhältnisse ein historischer Talk: Millionen Menschen weltweit konnten sich zum öffentlichen Meinungsaustausch von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel mit dem künftigen US-Präsidentenberater Elon Musk auf dessen Plattform X hinzuschalten. Dies völlig unzensiert, ohne Unterbrechungen und ideologische Belehrungen linksgrüner  Propaganda-Assistenten der System-Sender ARD und ZDF. Im Online-Podcast mit AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel hat der US-Unternehmer Elon Musk (u.a. Tesla, SpaceX) auf seiner zensurfreien Plattform X mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar erneut massiv für die AfD geworben. 

Inhaltlich wurde man kaum überrascht. Um die Zuhörer aus anderen Ländern ins Boot zu holen, umschrieb Alice Weidel zunächst den Zustand von Deutschland, das Erbe von Angela Merkel, die Verfassung der aktuellen Regierung und das Programm der AfD. Energiekrise, Steuerbelastung, Kriminalität, überbordende Bürokratie: Im schnellen Takt wurden diverse Schlüsselthemen angesprochen.

Am Ende war es wahrlich zum fremdschämen bei Betrachtung der Pressereaktionen in Deutschland. Das gesamte Gespräch zwischen Weidel und Musk wurde Seitens der hiesigen Medien auseinander gepflückt, wie auch sämtliche Aussagen von Alice Weidel diffamiert und mit Falschinterpretationen des Gespräches belegt.

Elon Musk wiederholte seine bereits früher geäusserte Meinung, dass nur ein Wahlsieg der AfD Deutschland retten könne. Zu einem eigentlichen Wahlwerbespot geriet die Sendung aber nicht, weil sie sehr viel mehr ein Gespräch als ein Interview war. Alice Weidel spielte den Ball immer wieder zurück zu Elon Musk und zeigte sich beispielsweise interessiert an dessen Visionen rund um den Mars.

Nun obliegt es alleine der Bevölkerung Deutschlands selbst, sich ihre eigene Meinung zu diesem Treffen auf der Plattform Telegramm bzw. (neu) "X" zu bilden. Die traditionellen Medien, die im Vorfeld starke Bedenken geäussert und eine unzulässige Einmischung aus dem Ausland in die deutsche Innenpolitik befürchtet hatten, reagierten unterschiedlich auf die Ausstrahlung.

Mehrere Onlineausgaben boten einen Liveticker, der das Gesagte wiedergab. Andere deckten das Gespräch selbst kaum ab und kommentierten stattdessen die Tatsache, dass es überhaupt stattfinden konnte, und welches die Konsequenzen für Deutschland vor den Wahlen sein könnten.*

Der Aufschrei der hiesigen Propaganda-Presse ist groß.  Reaktion der Gegenseite


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* Quelle: Einzelne Absätze stammen vom Deutschland Kurier und der Weltwoche (Schweiz)